Selbstuntersuchung - so geht's

Schauen Sie sich Ihre Haut in Ruhe an – und zwar ganz methodisch: vom Kopf bis unter die Fußsohlen, von vorne und von hinten. Schon beim zweiten oder dritten Mal werden Sie Regelmäßigkeiten bei Ihren Pigmentmalen oder denen Ihres Partners erkennen. Bald haben Sie sich alles soweit eingeprägt, dass Ihnen nichts Neues oder Ungewöhnliches mehr entgehen kann – auch kein malignes Melanom. Und das ist der beste Schutz vor Hautkrebs.

Für die Selbstuntersuchung benötigen Sie gutes Licht, einen großen Ganzkörperspiegel, einen Handspiegel, zwei Sessel, einen Fön. Untersuchen Sie damit:
 

1. Gesicht

Besonders Nase, Lippen, Mund und Ohren – von vorne und hinten. Benützen Sie beide Spiegel, um alles zu sehen.
 

2. Kopfhaut

Benützen Sie dazu einen Fön und lassen Sie sich am besten von jemandem helfen.

3. Hände

Handrücken und Handflächen, Fingerzwischenräume und unter den Nägeln. Untersuchen Sie Ihre Unterarme vorne und hinten.

4. Nacken, Brust und Oberkörper

Danach Nacken, Brust und Oberkörper. Als Frau heben Sie bitte Ihre Brüste und untersuchen Sie auch die Unterseite.

5. Rücken, Nacken, Schultern bis
6. zu den Oberarmen

Mit dem Rücken zum Ganzkörperspiegel untersuchen Sie mit dem Handspiegel Ihren Rücken, Nacken, Schultern, Schulterpartien, Ihren Ellenbogen und alle Seiten Ihrer Oberarme.

7. Rücken, Gesäß und
Rückseite der Beine

Verwenden Sie wieder beide Spiegel, um den unteren Teil Ihres Rückens, Gesäßes und der Rückenseiten Ihrer Beine zu untersuchen.

8. Genitalien, Beine, Zehen
bis zu den Fußsohlen

Setzen Sie sich. Legen Sie nacheinander beide Beine auf den Sessel oder einen Hocker. Untersuchen Sie mit dem Handspiegel Ihre Genitalien. Inspizieren Sie die Vorderseite und die Seiten Ihrer Beine, besonders das Schienbein, die Knöchel und den Rist der Füße. Vergessen Sie nicht das Gebiet zwischen den Zehen und unter den Zehennägeln. Untersuchen Sie abschließend die Fußsohlen und Fersen.

 

Hautkrebs ist heilbar -
wenn man ihn rechtzeitig erkennt!

1. Hautkrebs-Früherkennung: regelmäßige Selbstuntersuchung der Haut (mindestens 2x jährlich)
2. jährliche Untersuchung durch den Hautarzt (bzw. halbjährlich bei Risikogruppen)