Im Solarium

Künstliche UV-Bestrahlung setzt sich anders zusammen, als die natürliche. Mit der Haut geht sie jedoch nicht schonender um, als die natürliche. Das oft praktizierte „Vorbräunen“ im Solarium erhöht das Gesundheitsrisiko, da es zusätzliche UV-Strahlendosen zuführt. Gewöhnen Sie Ihre Haut daher lieber erst im Frühling bzw. im Urlaub langsam an die Sonne!

Als Faustregel für eine risikoarme Benützung des Solariums gilt: nicht öfter als zweimal pro Woche oder 30 Mal pro Jahr. Darüber hinaus ist es wichtig, Bestrahlungspausen einzulegen.

• Wenn Sie Hauttyp I sind, ist die Benützung eines Solariums dringend abzuraten, da Ihre Haut gegen UV-Strahlen sehr empfindlich ist und nicht braun wird.
• Haben Sie viele bzw. große Muttermale, ist in Ihrer Familie ein Melanom aufgetreten und hatten Sie bereits schwere Sonnenbrände, sollten Sie vor der Benützung eines Solariums Ihren Hautarzt kontaktieren.
• Hatten Sie bereits Hautkrebs oder eine Vorstufe davon, haben/hatten Sie eine Strahlentherapie oder wegen einer Hautkrankheit eine medizinische UV-Therapie, dann ist Ihnen die Benützung des Solariums eindringlich abzuraten.
• Bei bestehenden Hautkrankheiten kann die Benützung des Solariums eine Verschlechterung der Symptome hervorrufen. Kontaktieren Sie in diesem Fall Ihren behandelnden Arzt unbedingt vorher.
• Bei der Einnahme von Medikamenten sollten Sie unbedingt vor dem geplanten Solariumbesuch Ihren behandelnden Arzt fragen, ob das Medikament die Lichtempfindlichkeit erhöht. Wenn dies der Fall ist, ist die Benützung des Solariums nicht erlaubt.
• Im Falle einer Solariumbenützung sollten Sie immer eine Schutzbrille aus UV-undurchlässigem Plastik tragen.

1. unter 18 Jahren sind
2. Hauttyp I sind
3. viele Muttermale haben
4. auffällige Muttermale haben
5. als Kind oft einen Sonnenbrand hatten
6. zu Sommersprossen oder zu Sonnenbrand neigen
7. eine Vorstufe von Hautkrebs haben
8. an Hautkrebs erkrankt waren oder sind
9. Transplantationspatient sind
10. Medikamente einnehmen, welche die Lichtempfindlichkeit erhöhen